- Uwe Küffner
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Am 18.07.2021 fand wieder das beliebte Fahrradfest der LVZ statt, wo ich mich dieses Jahr für die LVZ Fahrradfest-Urkrostitzer Tour entschied. Nachdem ich 2019 die kleine Familientour mit 25 km gefahren bin, passte ich die Tourlänge nun auf mein gewachsenes Leistungsvermögen an und fuhr die sportliche 75km-Tour mit Start und Ziel am Leipziger Völkerschlachtdenkmal.
Mein Ziel für heute: Durchhalten und Spaß haben
Ganze 3231 Teilnehmende machen sich heute auf, um beim LVZ Fahrradfest auf verschiedenen Touren in die Pedale zu treten. Mit meinen sicht- und unsichtbaren Handicaps ist die Länge der LVZ Fahrradfest-Urkrostitzer Tour eine absolute Herausforderung. Mein Ziel für heute ist mitfahren, durchhalten und Spaß haben. Einerseits komme ich mit Asphalt gut zurecht, was hier überwiegt, während Singletrails oder Schotterpisten zwar machbar aber meist zu anstrengend sind. Hier fehlt es an Stabilität mit meiner Beinprothese. Einfach mal absteigen oder sicher anhalten ist dann die Kür! Anderseits habe ich natürlich vorher gut trainiert, was mich sehr motiviert.
Los geht's am Völkerschlachtdenkmal
Die LVZ Fahrradfest-Urkrostitzer Tour startet an einem historischen Wahrzeichen von Leipzig, dem Völkerschlachtdenkmal. Mit 91 Metern Höhe ist es weithin sichtbar. Das Monument wurde als Denkmal zur Leipziger Völkerschlacht vom 16. – 19. Oktober 1813 erbaut und 1913 eröffnet. Von 2003 bis einschließlich 2020 fand eine aufwendige Sanierung statt, die schlussendlich mit Fertigstellung des Parks endet. Mit soviel historischen Futter im Kopf fährt es sich gleich nochmal so ambitioniert. Viele Radkollegen sind der Einladung zu dieser Tour gefolgt, die übrigens für Nichtabonnenten der LVZ mit einer Startgebühr von 14 Euro verbunden ist.
Dem Streckenverlauf der LVZ Fahrradfest-Urkrostitzer Tour folgen
Wir starten zur LVZ Fahrradfest-Urkrostitzer Tour und verlassen Leipzig über die Prager Straße, die Muldentalstraße Richtung Liebertwolkwitz und erreichen Güldengossa. Weiter geht’s über Seifertshain, Fuchshain, Otterwisch und Kleinbardau bis nach Bad Lausick. Im staatlich anerkannten Kurort Bad Lausick ist für mich die erste Möglichkeit so richtig zu verschnaufen. Auf dem Marktplatz gibt es ein Glas Wasser und einen Apfel vom Veranstalter. Wer hier gern mal Urlaub machen will, sollte das große große Kur- und Freizeitbad RIFF besuchen.
Von nun an gehts zurück
Meine Fahrradtour geht von hier aus wieder zurück über Kitzscher, die Stadt mit dem weltbesten Softeiscafe von Döge, Hainichen, Oelzschau und Störmthal nach Leipzig. Die Strecke hat echt Spaß gemacht und unterwegs gab es viele nette Gespräche mit anderen Mitfahrern. Nächstes Jahr würde ich dann gern die 100km Tour in Angriff nehmen.