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Kategorie: Gesundheitstipps

AOK PLUS Bonusapp

AOK PLUS Bonusapp

Die AOK-Bonusapp

Die Bonusapp der AOK Plus für Sachsen und Thüringen begleitet mich nun schon seit einigen Jahren. Für Jemanden der sportlich aktiv und auf den Erhalt seiner Gesundheit fixiert ist, stellt diese Bonusapp ein gutes Mittel dar. Und was ein weiterer,  nicht uninteressanter Aspekt ist – man bekommt sogar noch Geld dafür. Es gibt Bonuspunkte für sportliche Aktivitäten, für Vorsorgebesuche beim Arzt, für Impfungen, Blutspenden u.v.a.m. Darüber hinaus erwirbt man ein Statuslevel. Bei mir kam da in den letzten Jahren immer ordentlich etwas zusammen und das habe ich mir immer kurz vor Weihnachten auszahlen lassen.

 

Beispiele gefällig? Kein Problem:

Man erhielt 100 Bonuspunkte für zb. den Verbrauch von 150 kcal in 30 min bei einer sportlichen Aktivität, welche mit einem Fitnesstracker nachgewiesen werden muß. Das schaffe sogar ich mit meinen 100 % Schwerbeschädigung und mit Beinprothese. Das kann man bis zu 15 Mal im Monat einreichen. Für Vorsorgeuntersuchungen gibt es stets 500 Punkte und wer sich sozial engangiert und etwa einen Erste-Hilfe-Kurs absolvierte, bekam 2000 Bonuspunkte. Für 100 Bonuspunkte gab es 1 Euro. Da kann übers Jahr einiges zusammenkommen. Prinzipiell also ein sehr gute und motivierende Sache.

 

Die Änderungen in der AOK Bonusapp 2023

Wer rechnen kann ist klar im Vorteil. Konnte man 2022 noch insgesamt 18 000 Punkte = 180 Euro allein für sportliche Aktivitäten einreichen, wird das in diesem nun halbiert. Begründet wird das damit, daß nun auch die eigenen Kinder Bonuspunkte erwerben können. Sehr löblich möchte man meinen. Ob es funktioniert muß man abwarten. Darüber hinaus gibt es auch in anderen Bereichen Kürzungen. Für den Kauf eines Fitnesstrackers gab es bisher noch 3000 Bonuspunkte, das sind nun nur noch 1000. Und das ist nur ein Beispiel. Ausgeglichen sollen diese Kürzungen durch doppelte Bonuspunkte bei sogenannten PLUS-Leistungen. Das sind jene IGEL-Leistungen, für die man beim Arzt oder auch bei der Brille extra zahlen muß. Darüber hinaus soll es ab etwa Mitte des Jahres möglich sein mit der App NAVIDA noch einmal bis zu 6000 Bonuspunkten für das Erreichen persönlicher Fitnessziele zu bekommen. Näheres dazu ist noch nicht bekannt. Link: Bonusprogramm 2023

 

Mein ganz persönliches Fazit

Grundsätzlich ist die AOK Bonusapp eine gute und lohnenswerte Sache, die ich jedem nur empfehlen kann. Was die Änderungen angeht, werde ich das Gefühl nicht los, daß es sich eher um eine Umverteilung der Mittel handelt. Die AOK Bonusapp ist bestimmt kein Produkt für Senioren, die schon aus Alters-und Gesundheitsgründen bei weitem nicht alle Vorsorgeuntersuchungen und Möglichkeiten wie Blutspenden oder Typisierungen in Anspruch nehmen können. Wer dazu noch finanziell limitiert ist, kann sich die Plus-Leistungen gar nicht leisten und geht leer aus. Senioren haben nur in Ausnahmefällen Kinder, die noch nicht erwachsen sind. Versicherte wie ich müssen Ihre Bonuspunkte überwiegend mit sportlichen Aktivitäten erwerben und da trifft es jeden aktiven Senior mit der Halbierung der Bonuspunkte hart. In den letzten beiden Jahren habe ich mir das höchste Statuslevel „Champion“ hart erarbeitet. In diesem Jahr behalte ich das noch, danach wird es mir unmöglich gemacht das zu verteidigen. Zitat aus einer Mail der AOK auf meine Beschwerde hin: „Das AOK PLUS Bonusprogramm ist ab 2023 ein Familienprogramm. Auch Kinder können Guthaben auf einem Bonuskonto sammeln. Damit es auch künftig gerecht bleibt, verändern sich einige Bonuspunkte. So entsteht ein ausgewogenes Verhältnis für alle Teilnehmenden.“


Was bitte ist für ältere Mitglieder daran ausgewogen und gerecht? Aber ich sehe auch junge Mitglieder und Singles benachteiligt. Für Familien sicher nett, wenn die Kinder aber überhaupt dazu bewegt werden können sich zu bewegen. Ich bin gespannt, ob da im kommenden Jahr nachgebessert wird. Sport frei !

Das innovative Knie Freedom Quattro

Das innovative Knie Freedom Quattro

Erfolgreich getestet: Das neue Freedom Quattro

Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich endlich die Möglichkeit das Freedom Quattro zu testen. Das ist der Nachfolger meines derzeitigen Mikroprozessor gesteuerten Knies (Plie 3). Nach dem ganzen Theater um die Firma Freedom Innovations wurde jene nun quasi zerschlagen. Proteor, sowie Otto Bock haben sich schließlich die Rosinen herausgepickt. Proteor brachte nun mit dem Freedom Quattro ein neues innovatives Knie auf den Markt. Es ist per App steuerbar und unterstützt bis zu 20 aktivitätsspezifische Modi. Der Akku hält 2-3 Tage und läßt sich innerhalb von 2-3 Stunden komplett neu aufladen. Das Knie ist staubdicht und hat eine IP 67 Zertifizierung. Das Anpassen des Widerstandes im Knie erfolgt automatisch, so dass jederzeit das richtige Maß an Unterstützung der Standphase gewährleistet ist. Auch der optimale Entlastungspunkt für das Knie zu Beginn der Schwungphase und des richtigen Fußabstandes ist sowohl beim Besteigen von Treppen als auch von Rampen ist sichergestellt.

 

Gehen und Radfahren mit dem Freedom Quattro

 

Als passioniertem Radfahrer war mir schließlich der Radfahrmodus besonders wichtig. Das Knie erkennt schon nach dem Aufsteigen automatisch den Radmodus und löst allen Widerstand. Damit ist es genauso beweglich, wie das von mir benutzte KX06. Steigt man ab, schaltet das Knie wieder automatisch in den Gehmodus. Auch das Gehen hat mich voll überzeugt. Es geht sich ganz locker und leicht mit dem Knie. Die Schwungphase läßt sich leicht und ohne Mühe auslösen. Die ganze Lauferei kostet mich viel weniger Mühe und Kraft als mit dem jetzigen Knie. Dazu möchte ich erwähnen, dass ich an einer schweren COPD mit Emphysem leide. Das Gehen ist damit an sich schon erschwert. Auf weitere technische Aspekte möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Die Software wird ständig weiterentwickelt und ist auch für geübte Anwender per Handyapp nutzbar.  Insgesamt hat mich das Paket voll überzeugt und ich hoffe es bald ganz nutzen zu können.

Quattro right side
Freedom Quattro rechts
Quattro front
Freedom Quattro front
Gehtraining mittels Alter G Laufband

Gehtraining mittels Alter G Laufband

Ich habe es getestet: Gehtraining mittels AlterG Laufband ist eine echte Alternative. Wer nach einer Amputation mit einer Prothese leben muss, weiß wie schwer das Laufen fällt und noch schwieriger ist es ein ordentliches Gangbild hinzubekommen. Ich tue mich damit immer noch schwer, es dauert eben auch seine Zeit und das Alter und der Fitnesszustand spielen da auch eine große Rolle. Im vergangenen Jahr bekam ich von meinem Orthopädiemeister R.Bartel einen schönen Tipp – das „Alter G – Laufband“ einmal zu testen. Ihr fragt nun: Ganz einfach. Es handelt sich um eine von der NASA entwickelte Technologie mittels derer man sein Körpergewicht auf bis ein Fünftel reduzieren kann. Die Anti-Schwerkraft-Laufband -Technologie ermöglicht es Menschen, sich auf neue Weise und ohne Schmerzen zu bewegen. Damit gelingt es die Mobilität wiederherzustellen, das Wohlbefinden zu verbessern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Die AlterG, Inc. ist ein amerikanisches Unternehmen für medizinische Geräte, das 2005 in Kalifornien, gegründet wurde.

 

Meine Erfahrungen:

 

Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass es sich viel leichter läuft wenn man nur einen Teil seines eigentlichen Gewichts spürt. Zudem gibt es die Möglichkeit über Kameras seinen Gang und das Gangbild zu kontrollieren und so zu verbessern. Da sich das auch im Unterbewußtsein manifestiert, kann man das anschließend sofort auch mit Normalgewicht gut umsetzen. So habe ich das zumindest empfunden. Gehtraining mittels AlterG ist eine coole Sache. Probiert es doch mal aus !