- Uwe Küffner
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Auf dem Spreeradweg – Tag 1 von Bautzen-Spremberg
Eine Mehrtagestour auf dem Spreeradweg nach Berlin mit meiner lieben Schwester Sabine. Was will man noch mehr bei bestem Wetter. Treffen war in Leipzig, denn die Schwester kommt aus Oelknitz bei Jena. Start war dann der Dienstag ab Leipzig Hauptbahnhof mit dem stets gut gefüllten RE 50 nach Dresden. Auch schon früh um Acht. Der Umstieg nach Bautzen war dann in Dresden. Der Zug war fast leer und es war es unproblematisch mit den Rädern unterzukommen. Für den ersten Tag hatten wir eine stramme Streckenlänge von etwa 75 km eingeplant und unser Reiseziel war Spremberg. Wir benutzen übrigens Komoot zur Planung und zum Navigieren. Und so wurden wir zunächst durch Bautzen gelotst in Richtung erstes Highlight, der Talsperre Bautzen. Auf dem Weg aus der Stadt heraus, gab es heftige Anstiege. Mit dem Pedelec haben wir die geradeso und im letzten Gang geschafft. Ohne Unterstützung bleibt dem „Otto-Normalo-Bio-Biker“ da wohl nur das Schieben.Gute Wege – schöne Landschaft bei 33 Grad
Der Blick auf die Talsperre entschädigt dann für all die Mühen. Wer mag kann da an den schönen Stränden auch gleich ein Bad nehmen. Wir fuhren aber weiter. Abwechselnd weite Landschaften und dann wieder durch Wälder oder am Waldrand entlang. Wir passierten den Bärwalder See, welcher übrigens Sachsens größtes Binnengewässer ist. Auch die Spree haben wir nun desöfteren gesehen und sind an ihr entlang gefahren. Vor Spremberg hat sie übrigens eine leichte rot-braune Färbung, was an den ehemaligen Braunkohlegruben liegt. Über den Grundwasserspiegel werden Eisen und Sulfat in die Oberflächengewässer eingetragen. Vor dem Stausee in Spremberg wird die Spree jedoch behandelt, sodass man dann nichts mehr davon sieht. Es wird sogar in ihr gebadet. Herzlich gelacht haben wir über den Ortsnamen „Ziegenfauze“ und eine Kneipe namens „Muskelkater“. Gegen 17 Uhr kamen wir dann in unserem Quartier an, der „Pension am Rathaus„. Die empfehlen wir gerne als sehr gastfreundlich weiter. Link zur Tour: https://www.komoot.de/tour/85006906/Auf dem Spreeradweg – Tag 2 von Spremberg-Burg
Wasser ohne Ende
Auf dem Spreeradweg – Tag 3 von Burg-Alt Schadow
Und nun nach einem reichlichen Frühstück der Start auf unsere dritte Touretappe nach Pretschen. Das ist ein Ortsteil von Alt Schadow und liegt daher etwas abseits vom eigentlichen Spreeradweg. Was soll man machen, wenn man dort schon im Januar keine halbwegs preiswerte Unterkunft findet. Die ersten 15 km waren zunächst wunderbar. Zuerst durch das schöne Städtchen Burg, wo sich Touristen ziemlich wohl fühlen können, und danach in eine parkähnlich Landschaft. Doch nun kam der Hammer: Eine Panzerstrasse ! Leute, die hörte nicht wieder auf ! Schließlich waren das dann gute 10km auf dieser Rüttelpiste im Bummeltempo. Eine echte Qual für Mensch und Material. Dafür waren aber heute wieder angenehmere Temperaturen um die 25 Grad.Kahnhafen Lübben
Die Strecke war abwechslungsreich und wir hatten dann eine schöne Mittagspause im Lübbener Kahnhafen. Dort war ich schon im Juni, als ich auf dem Gurkenradweg war. Gegen 16:30 Uhr trafen wir dann in Pretschen ein. Dort bezogen wir ein nettes Zimmer im Erdgeschoß, was echt günstig wegen des Gepäcks war. Das Wetter hatte umgeschlagen und nun regnete es sogar. Nach einem guten Abendessen wurde gechillt und schließlich haben wir uns dann auch das Spiel unserer Mädels gegen Österreich bei der Fußball-EM der Frauen angeschaut. Link zur Tour: https://www.komoot.de/tour/852364645/Auf dem Spreeradweg – Tag 4 von Alt Schadow-Fürstenwalde
Bei recht trübem Wetter starten wir nach dem Frühstück im Gasthaus Doering unsere vierte Touretappe. Ziel heute ist Fürstenwalde. In den ersten Dörfern gabs Störche, wie so oft im Land Brandenburg. Heute sind die Radwege regelrecht edel. Besser gehts nicht. Feine neue Radstraßen durch den Wald und am Waldrand entlang der Straßen. Echt cool. Wir kommen an den Oder-Spree-Kanal und bestaunen dort die Kersdorfer Schleuse. Sie hat zwei Schleusenkammern und man kann Höhenunterschiede bis zu 14,40 m überwinden. Wir radeln weiter auf super Radwegen unserem Tagesziel entgegen. Weil wir schon recht zeitig da waren, haben wir uns noch ein wenig die Innenstadt von Fürstenwalde angesehen und haben einige Besorgungen erledigt. Unser heutiges Quartier war nach einer entspannten Tour die „Pension zum Weinberg“ , wo wir ein kleines, nettes Zimmer bezogen.
Link zur Tour: https://www.komoot.de/tour/853328914/